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Schwimmtraining

Sommerkampagne 2021

Veröffentlicht: 04.11.2021
Autor: Josefin Scherer und Karin Koch

Die ursprüngliche Planung für die Sommerferien 2021 im Birkenfelder Freibad war folgende. Zunächst bot der Turnverein Birkenfeld (TVB), unterstützt durch die DLRG Ortsgruppe Birkenfeld, „Bewegung im Wasser“ an. Dieser Kurs richtete sich an Kinder, die noch nicht schwimmen können und sich spielerisch an Wasser gewöhnen wollen. Anschließend spendierte der Bürgermeister der Gemeinde Birkenfeld, Dr. Alscher, einen „Schwimmkurs“, der ebenfalls von der DLRG Ortsgruppe Birkenfeld unterstützt wurde. Auch dieses Angebot war an junge Nichtschwimmer adressiert. So konnten für die schwimmwilligen Kinder im Birkenfelder Freibad zwei Schwimmkurse ermöglicht werden. Beide fanden zunächst an den Samstagen in den Sommerferien statt. Wir starteten am 10.Juli um 11.00 Uhr mit „Bewegung im Wasser“ (TVB), danach ging es von 12.00 bis 13.00 Uhr mit dem „Schwimmkurs“ (Dr. Alscher) weiter.
Die Angebote wurden gut angenommen und starteten von Anfang an voll ausgelastet mit 10 Kindern pro Kurs. Schon in den ersten Wochen kamen immer mehr Kinder hinzu. Sowohl die Veranstalter als auch die durchführende DLRG Ortsgruppe wollten die interessierten Kinder nicht ablehnen. Zu bedenken war auch, dass in den Monaten zuvor kaum Schwimmmöglichkeiten oder gar Schwimmkurse stattfanden, eine Tatsache welche den Zulauf bzw. den Andrang auf die Angebote erklärte. Dementsprechend hoch war auch die Motivation bei allen beteiligten Teilnehmern und Helfern. Kurzerhand erschloss man sich dazu zusätzlich zwei weitere Kurse für Schwimmanfänger, am Freitagnachmittag, anzubieten. So haben im Endeffekt vier Wassergewöhnungs- bzw. Schwimmkurse stattgefunden.
Obwohl das Wetter nicht immer gut mitspielte, waren die Kinder mit stets viel Freude bei der Sache, auch bei Kälte und Regen, trotz blauer Lippen und Zittern. So mussten die Kinder immer wieder zwischendurch von ihren Eltern mit den Badetüchern abgerubbelt werden. Einige betätigten sich sportlich auf der Liegewiese, um nach dem Schwimmtraining wieder warm zu werden. An den warmen oder heißen Schwimmtagen waren die Kinder sehr vorbildlich und setzten im ausgelasteten Freibad die coronakonformen Abläufe gut um (z.B. nacheinander Abduschen; Einbahnstraßenverkehr).
Bevor es ins Wasser ging, wurden die Baderegeln stets besprochen und wiederholt. Anschließend ging es unter die Dusche, somit wurde eine der Baderegeln direkt angewendet. Die geschulten Trainer und ihre Helfer waren immer mit im Wasser, um die schwimmwilligen Kinder zu unterstützen. Zum Aufwärmen bot sich das beliebte Spiel „Schifflein auf dem blauen Meer“ an, um sich vor allem die Namen zu merken und sich gleichzeitig schnell durch das Wasser zu bewegen. Daraufhin folgten weitere Aufwärmspiele, die bezweckten, unbewusst am ganzen Körper nass zu bleiben sowie unbemerkt das Gesicht und den Kopf ins Wasser einzutauchen.  Das allbekannte Spiel „Fischer, Fischer, wie tief ist das Wasser?“ erfreute sich dabei großer Beliebtheit. Gezielte Übungen waren jedoch der größte Bestandteil des Schwimmtrainings. So wurden zum Beispiel „Moritze“, FlipEggs oder kleine aufblasbare Schwimmtiere durch das Schwimmbecken gepustet, um das Ausatmen ins Wasser zu üben. Pool-Noodles und/oder Schwimmbretter erwiesen sich als geeignete Hilfsmittel zum Erlernen von Gleiten im Wasser. Zur Durchführung von Tauchübungen wurden Tauchringe und Tauchtore eingesetzt. Alle diese Übungen wurden sorgsam von den aufmerksamen Trainern und ihren Helfern begleitet, denn jedes Kind brachte individuelle Voraussetzungen zum Erlernen des Schwimmens mit. 
Zusätzliches Personal am Beckenrand sorgte dafür, dass jedes Kind die nötigen Hilfsmaterialien erhielt und im Trubel des Geschehens im Training nicht verloren ging. Ferner waren diese Personen ständige Ansprechpartner für die Eltern. Um das Training aufzulockern und um sich letztendlich zwischendurch im Wasser wieder aufzuwärmen, waren kleine Spiele für Zwischendurch, wie zum Beispiel das „Äffchenspiel“ mit Ball, von Vorteil. Ein kleiner Wettbewerb, die „Piratenprüfung“, sorgte für zusätzliche Motivation. Das Lieblingsspiel aller Kinder, „die Mühle“, beendete und rundete schließlich das Training ab.
Mit viel Freude und Spaß im Wasser gingen die Sommerferien mal wieder viel zu schnell vorbei. Die Kinder und ihre Eltern waren sich sicher, dass sie weitermachen wollen, um das Schwimmen zu erlernen, sprich das Seepferdchen zu erlangen. Deswegen wurde witterungsbedingt das Training, ab September, in das nahe liegende Hallenbad „Hambachtal“ verlegt. Sowohl beide Freitags- als auch die Samstagskurse finden seitdem dort hintereinander am Freitagnachmittag statt. Die Trainer beobachten seitdem größere Lernfortschritte bei den Kindern. Die konstant warme Wasser- und Lufttemperatur im Hallenbad wirkt sich positiv auf die Motivation bei den Kindern aus, so die Trainer. Bis zum Beginn der Herbstferien haben elf der Teilnehmer der „Sommerkampagne 2021“ ihr Seepferdchen erreicht. Auch die anderen teilnehmenden Kinder sind auf dem besten Weg dorthin.

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